Niedrigpegel und Wärme setzen auch den Fischen zu. Dennoch dürfen Atomkraftwerke die Flüsse jetzt noch mehr aufheizen.
Wenn die Erfrischung naht, ist auch der Tod nicht weit. Frühmorgens waren sie noch im brühwarmen Rhein-Seitenkanal geschwommen, jetzt tummeln sich die Aale, Karpfen und Barben im elsässischen Balgau in einem Bassin mit kaltem Brunnenwasser. Am Abend werden sie unters Messer kommen. Davon lebt Adrien Vonarb, 52, Berufsfischer am Oberrhein, mit seiner Familie.
Doch er lebt nicht gut davon zurzeit. Sein Fang ist in diesen Hitzemonaten dramatisch zurückgegangen. Auch den Wassertieren ist es zu heiß geworden, sie suchen Schutz tief am Grund des ...