Jede Fahne im Wind steht für einen Gefallenen – und meist für eine Kriegswitwe wie Svitlana
Svitlana hat ihren Mann im Ukraine-Krieg verloren, ihr Heimatort ist besetzt. Russische Soldaten quälten sie über Monate. Mit ihren Kindern floh sie nach Kiew. Dort will sie einen Ort für Trauernde schaffen.
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Svitlana hat Kuchen mit Zuckerguss gekauft. Sie schneidet ihn, brüht frischen Tee auf. Das Gebäck schmeckt zu süß für die bittere Geschichte, die folgt. Svitlana sitzt am Tisch in ihrer schlichten Küche in einem Hochhaus in den Außenbezirken von Kiew. Die 36-Jährige trägt Schwarz. Nebenan, im Wohnzimmer, hängen Fotos ihres Mannes. Er trägt Uniform und blickt ernst aus dem Bild. Neben einem Rahmen liegt ein Orden. Auf dem Board an der Seite sind die Stofftiere der Tochter Polina zu sehen. Ein schmerzhafter Hintergrund für die Fotos eines Toten.
Der russische Großangriff auf die Ukraine dauerte seit 50 ...