Nachruf

Jürgen Vetter, der vergangene Woche gestorben ist, war das Herz der Schopfheimer DLRG-Ortsgruppe

Der Schopfheimer DLRG-Vorsitzende Jürgen Vetter ist vergangene Woche im Alter von 68 Jahren unerwartet gestorben. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) erinnert an seine großen Verdienste.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Jürgen Vetter  | Foto: DLRG
Jürgen Vetter Foto: DLRG

Am Mittwoch vergangene Woche war Jürgen Vetter noch mit Bürgermeister Dirk Harscher und Schwimmmeister Mathias Wüst zur Besichtigung im Naturbad Murg und hatte am Abend seine Eindrücke in die Whatsapp-Gruppe der DLRG Schopfheim geschrieben. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verstarb der DLRG-Vorsitzende dann überraschend. Mit Bestürzung und tiefer Trauer hat die DLRG den Verlust aufgenommen, wie die Schopfheimer Ortsgruppe schreibt.

Jürgen Vetter habe über viele Jahre von 1996 bis zuletzt mit außergewöhnlichem Engagement, Weitsicht und Herzblut die Geschicke der DLRG-Ortsgruppe Schopfheim geleitet und geprägt. Sein unermüdlicher Einsatz für die Wasserrettung, die Ausbildung junger Menschen und den Zusammenhalt im Verein hinterlasse bleibende Spuren – bei allen, die ihn als Vorstand, Kameraden, Freund und Mentor erleben durften. Er habe sich auch weit über die eigene Ortsgruppe hinaus für die Belange der DLRG eingesetzt. Jürgen Vetter sei weit mehr gewesen als "nur" Vorsitzender: Er sei das Herz der Donnerstagabende gewesen, wenn er etwa die DLRG-Mitglieder mit seinen Kochkünsten verwöhnte. Ob deftige Hausmannskost oder feine Überraschungsgerichte – seine Leidenschaft fürs Kochen sei genauso unverkennbar gewesen wie seine Freude daran, alle zusammenzubringen. In diesen Momenten sei aus Kameradschaft echte Gemeinschaft geworden.

Erweiterungsbau des DLRG-Heims ist ein Vermächtnis, das bleibt

Seine ruhige Art, sein feiner Humor, seine Verlässlichkeit und seine Hilfsbereitschaft zeichneten ihn aus, so die DLRG. Jürgen Vetter habe immer ein offenes Ohr gehabt, sei ein Mensch des Handelns und ein Vorbild für viele gewesen – nicht nur im Verein. Besonders erfüllt habe ihn sein großes Projekt: der Erweiterungsbau des DLRG-Heims. Mit diesem Bau habe er seine Vision verbunden, die DLRG Schopfheim zukunftsfähig zu machen und den Mitgliedern beste Bedingungen für Ausbildung, Einsatz und Gemeinschaft zu bieten. Im Mai dieses Jahres habe er dieses Werk voller Stolz in Betrieb nehmen können – ein Vermächtnis, das bleibe.

"Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Frau Petra, seinen beiden Töchtern und seinen Enkelkindern. In Gedanken sind wir bei ihnen in dieser schweren Zeit", schreiben die Mitglieder der DLRG. "Jürgen hinterlässt eine Lücke, die sich nicht schließen lässt – aber auch viele wertvolle Erinnerungen, die uns tragen werden."

Schlagworte: Jürgen Vetter, Mathias Wüst, Dirk Harscher

Weitere Artikel