Jugendliche wollen keine Helden sein

Berufswünsche von Teens.  

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Wenn man in einen Kindergarten geht und fragt: "Was wollt ihr denn so werden?", werden viele Kinder schreien: "Polizist" oder "Feuerwehrmann" oder auch "Fußballer". Welches Kind will denn zum Beispiel Anwalt oder Journalist werden? Dies könnte daran liegen, dass man ein Held sein will. Manche nur als Kinder, manche als Jugendliche und manche ihr ganzes Leben lang. Doch warum ist man als Feuerwehrmann ein Held und nicht als Journalist? Als Journalist kann man auch Leben retten, indem man Skandale aufdeckt, und es ist mindestens genau so spannend! Aber oft steht man nicht im Mittelpunkt. Bei den Kindertraumberufen ist das anders.

Doch ab wann macht man sich überhaupt ernsthaft Gedanken über den Beruf? Wann setzt man sich mit seinen Stärken und seinen Schwächen auseinander, um seine Bestimmung zu finden? Eine Umfrage unter meinen Freunden, die alle um die 14, 15 Jahre alt sind, hat ergeben, dass 28 Prozent noch keine Idee haben, was sie werden wollen. Das ist ziemlich viel. Denn in rund drei Jahren werden die meisten der Befragten Abitur machen.

Hauptsache, der Beruf macht Spaß und wird nicht langweilig

Heute ist es natürlich leichter als früher, denn man kann unterschiedliche Berufe ausprobieren. Früher hingegen hat man meistens ein Handwerk erlernt und dieses ein ganzes Leben ausgeübt. Aber warum kann sich der Berufswunsch so leicht ändern? Warum wollen kleine Kinder so häufig Polizist werden und als Jugendlicher oder Erwachsener nicht mehr? Nach meiner Statistik will nur jeder 25. Jugendliche diesen Beruf ausüben, was immer noch relativ viel ist, denn die deutsche Polizei klagt sehr oft über zu wenig Personal.

Es ist ein Klischee, trotzdem ergreifen Männer meistens technische Berufe, während sich Frauen eher für soziale Berufe entscheiden. Sehr viele Grundschulen und Kindergärten suchen händeringend männliches Personal. Hiergegen sollen die Girls- und die Boys-Days helfen, bei denen Mädchen typische Jungsjobs und Jungs typische Mädchenjobs für einen Tag ausprobieren. Wichtig ist, dass der Beruf, den man ergreift, einem gefällt und nie langweilig wird.

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