Es geht um eine Männerfantasie. Als Geliebte heiß begehrt, als Ehefrau jedoch untauglich und verpönt. Wir sind bei "Manon". Einem Werk, dem seit seiner Pariser Uraufführung Welterfolg beschieden ist.
Der beste und typischste Beitrag seines Schöpfers. Jetzt hatte Jules Massenets Opéra-comique am – pandemiebedingt nur halb gefüllten – Freiburger Theater Premiere. Das erste große Musiktheater-Unternehmen am Haus seit Corona. Womöglich handelte es sich sogar um eine Freiburger Erstaufführung – Gegenteiliges ließ sich nicht ermitteln. Es inszenierte der Intendant. "Regisseur Peter Carp stellt die Beziehung von Manon und Des Grieux ins Zentrum", wird im Programmheft treuherzig verkündet. "Was denn sonst?", ...