Kara Walker bürstet mit ihren Zeichnungen die Geschichte der Unterdrückung von Afroamerikanern gegen den Strich. Für das Kunstmuseum Basel öffnet sie erstmals ihr Archiv.
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Gäbe es die Kategorie Künstlerin der Stunde, gehörte Kara Walker in die engste Wahl. Technisch ausgeklügelt und inhaltlich provokant beleuchtet die US-Amerikanerin Konflikte und Traumata, die in westlichen Gesellschaften mehr oder weniger verdeckt schwären und in den USA dieser Tage teils offen eskalieren: Es geht um Rassismus, Kolonialismus, Sklaverei, Gewalt, Geschlechterrollen und Sexualität, und das aus der Perspektive einer afroamerikanischen Frau, auf Basis ...