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Kardinal Karl Lehmann, der in Freiburg lehrte, wird 80

Gerhard Kiefer
  • Sa, 14. Mai 2016, 00:01 Uhr
    Deutschland

Schon wieder! Am 21. Januar 2001 sind viele deutsche Katholiken endgültig enttäuscht, etliche nun sogar empört. Papst Johannes Paul II. will 37 neue Kardinäle ernennen – doch den Mainzer Bischof Karl Lehmann übergeht er erneut.

Seit 2001 im Purpur-Pileolus,  dem Sch...käppchen eines Kardinals: Karl Lehmann  | Foto: dpa
Seit 2001 im Purpur-Pileolus, dem Scheitelkäppchen eines Kardinals: Karl Lehmann Foto: dpa
Ausgerechnet den Vorsitzenden der – für den Vatikan auch finanziell wichtigen – Deutschen Bischofskonferenz, den prägenden Kopf von 25 Millionen Katholiken zwischen Nordsee und Alpen. Ist der 65-Jährige dem Pontifex zu unbequem, gar zu progressiv? Oder blockiert ausgerechnet Kurienkardinal Joseph Ratzinger, der ihm einst den Weg zur Professur geebnet hat, die überfällige Ernennung?
Nun aber greift, wie es heißt, sogar Helmut Kohl zum Telefon, um im Vatikan gegen diese Desavouierung seines Duzfreundes zu protestieren. Wird der CDU-Altkanzler tatsächlich "bis ganz oben durchgestellt"? Jedenfalls nennt der Papst nur wenige Tage später gönnerhaft die Namen weiterer künftiger Kardinäle – und jetzt ist auch Karl Lehmann dabei. Nun erhält er ...

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