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Beyer Immobilien

Kaufpreisoptimierung durch Renovieren oder Sanieren?

  • Do, 16. April 2020, 14:36 Uhr

Anzeige Soll ich meine Immobilie renovieren, bevor ich sie auf dem Markt anbiete? Wann macht Home Staging Sinn? Viele Verkäufer sind sich unsicher, ob sich Reparaturen an Haus oder Wohnung lohnen.

  | Foto: hanohiki - stock.adobe.com
Foto: hanohiki - stock.adobe.com
Welche Faktoren bei der Entscheidung eine Rolle spielen und wie Sie den Marktwert Ihrer Immobilie sinnvoll steigern – die Experten von Beyer Immobilien geben Tipps.

Eines ist klar: Wer Interessenten durch ein Haus führt, in dem es nach Schimmel riecht, der Putz abblättert und der Wind durch die Ritzen pfeift, dürfte keine so guten Verkaufschancen haben wie jemand, der eine Immobilie in einem tadellosen Zustand präsentiert. Menschen lassen sich gerne von ästhetischen Aspekten beeinflussen, scheuen die Arbeit und überschätzen die Zusatzkosten, die auf sie zukommen, wenn sie eine renovierungsbedürftige Immobilie erwerben. Dennoch heißt das nicht im Umkehrschluss, dass sich alle Reparaturen im Vorfeld lohnen und damit ein höherer Verkaufspreis garantiert ist. Renovieren oder nicht? Die Antwort auf diese Frage hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Nachfrage analysieren
Ob sich die Reparaturen lohnen, hängt auch von der Nachfrage nach Wohnraum ab. In Regionen, in denen der Markt gesättigt ist oder die Bevölkerung abnimmt, lohnen sich Investitionen eher weniger. Ist die Nachfrage hingegen hoch, könnte es sich auszahlen, wenn man etwas Geld in die Hand nimmt, um das Objekt aufzuwerten.

Kosten überschlagen
Wer eine Immobilie vor dem Verkauf reparieren oder gar sanieren möchte, sollte vorab überschlagen, wieviel Geld er oder sie dafür ausgeben möchte beziehungsweise kann. Übersteigen die Kosten deutlich die finanziellen Vorteile, die man sich durch die Reparaturen beim Verkauf erhofft, macht es natürlich keinen Sinn, tief in die Tasche zu greifen. Die Experten von Beyer Immobilien unterstützen ihre Auftraggeber mit konkreten Kosten/Nutzen-Rechnungen und helfen dabei, zuverlässige Handwerker und Dienstleister zu finden.

Kurzfristige Renovierung: Kleine Handgriffe, große Wirkung
Immobilien sollten in einem gepflegten, sauberen Zustand sein, bevor Kaufinteressenten sie besichtigen. Im Prinzip erledigt man vor einer Besichtigung die gleichen Dinge, die man auch vorbereitet, wenn Gäste zu Besuch kommen: Es wird geputzt, gelüftet und aufgeräumt. Wer nicht gerne selbst putzt, kann dafür auch Profi-Reinigungsfirmen engagieren. Falls die Immobilie noch möbliert ist, sollten private Gegenstände vor der Besichtigung auf alle Fälle entfernt werden. Malerarbeiten lohnen sich fast immer. Ist der Teppichboden alt, durchgelaufen und muffig? Dann raus damit. Auch vergilbte Lichtschalter oder Rollladengurte sollten ersetzt werden. Ein Blick ums Haus herum ist ebenfalls ratsam. Funktioniert das Gartentor? Ist der Rasen gemäht? Sind die Mülltonnen an ihrem Platz? Auch hier gilt der Spruch: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Oft lässt sich mit wenig Aufwand der Gesamteindruck erheblich verbessern – und damit auch die Verkaufschancen und den Preis.

Home Staging
Wer eine neue Immobilie sucht und auf Besichtigungstour ist, versucht meistens im Kopf seine Möbel in den Räumen zu platzieren. Wenn die Räume leer stehen, verschätzt man sich gerne und bei komplizierten Grundrissen verlässt so machen die Fantasie. Deshalb ist Home Staging – das temporäre Möblieren von Wohnung – oft sinnvoll. Wer seine zum Verkauf stehende Immobilie attraktiv einrichtet, kann oft einen höheren Preis erzielen. Beyer Immobilien arbeitet mit dem Home Stager Streit Service & Solution GmbH & Co. KG zusammen und vermittelt gerne den Kontakt.

Langfristige Renovierungen:
Wer nicht schnell verkaufen muss, kann weitere Renovierungsarbeiten ins Auge fassen. Parkett verlegen oder Laminat? Einbauküche von Ikea oder Edelvariante? Verkäufer sollten gut überlegen, ob sie ihr Objekt auf höchstem Niveau ausstatten oder eher im mittleren Preissegment bleiben. Berücksichtigen Sie dabei unbedingt die Zusammensetzung der Bevölkerung: In einer Studentenstadt kann sich der Einbau einer schlichten Küche durchaus lohnen, in anderen Gegenden möchten die Käufer womöglich Optik und Preis des Inventars selbst festlegen. Nicht jeder zieht Parkett Fliesenboden vor und ob die Designer-Badeinrichtung schön oder geschmacklos ist – darüber scheiden sich bekanntermaßen die Geister.

Energiebilanz beachten
Eine moderne Heizungsanlage, ein gut gedämmtes Dach und neue Fenster können die Chancen ebenfalls erhöhen, einen besseren Preis beim Verkauf der Immobilie zu erzielen. Aber bitte nicht vorschnell handeln. Behalten Sie potentielle Käufer und Zielgruppen im Blick. Gerade bei Heizungsanlagen gehen die Meinungen stark auseinander: Während die einen Erdgas bevorzugen, weil sie meinen, damit am billigsten zu fahren, finden andere Holzpellet-Heizungen aus ökologischen Gründen besser. Hier ist also ehre Zurückhaltung angesagt. Außerdem sollte man sich vor der Heizungssanierung umfassend über Fördergelder informieren.

Langfristig denken
Prinzipiell gilt: Am besten, Sie pflegen Ihre Immobilie kontinuierlich über die Jahre, bevor Sie überhaupt über einen Verkauf nachdenken. Damit verteilen Sie die Kosten für Instandhaltungsmaßnahmen und Reparaturen über einen längeren Zeitraum und profitieren nebenbei von höheren Mieteinnahmen oder einer besseren Lebensqualität, wenn Sie selbst darin wohnen. Kommt es dann zum Verkauf, ist die Immobilie gut in Schuss und es bedarf nur noch weniger Handgriffe, bevor die ersten Interessenten zur Besichtigung eingeladen werden können.
Sind Sie unsicher, welche Reparaturen und Investitionen Sie bei Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus umsetzen sollten? Die Experten vonBeyer Immobilien beraten Sie gerne.

Dossier: Beyer Immobilien

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