Treibhauseffekt

Komplexe Zusammenhänge

Bakterien, aber auch Rinder produzieren Gase, die die Ozonschicht angreifen und auch für den Treibhauseffekt mitverantwortlich sind. Ein Bericht von Mirco Kiefer aus der Klasse 8e der Gertrud-Luckner-Realschule in Rheinfelden.  

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Auch Kühe produzieren Treibhausgase.   | Foto: Dietmar Kiefer
Auch Kühe produzieren Treibhausgase. Foto: Dietmar Kiefer
Bisher wurde immer vermutet, dass für den Treibhauseffekt hauptsächlich die Industrie verantwortlich sei, jedoch gibt es auch natürliche Quellen, die für die Erwärmung der Erde sorgen. Salzliebende Mikroorgansimen, die sehr widerstandsfähig sind, produzieren leichtflüchtige, halogenierte Kohlenwasserstoffe, die sich über die Atmosphäre schnell verbreiten und dazu beitragen, dass sich die Erde erwärmt. Diese Schadstoffe reichern sich außerdem in Pflanzen an und schädigen diese dann von innen heraus. Sie unterbrechen den Schließmechanismus der Pflanze, so dass mehr Wasser verdunstet und der Wasserbedarf steigt. Die Pflanze verdurstet. Dadurch kommt es zu Bodenerosion, Salzseen und Trockengebiete breiten sich immer mehr aus. Die Bakterien vermehren sich immer stärker.

Als weiteres Gas, das durch Bakterien produziert wird, gilt das Methangas. Methangas ist das klimaschädlichste Gas und dieses ist ebenfalls für die Erderwärmung verantwortlich. Methan wird auch von Pflanzen abgegeben oder von Rindern. Problematisch ist die Vermehrung dieses Gases, es beeinflusst das Klima zum Nachteil. Höhere Erdtemperaturen und mehr Niederschläge sind die Folgen. Die Erwärmung des Meeresbodens könnte außerdem dazu führen, dass das auf dem Meeresboden gespeicherte Methan freigesetzt wird.

Rinderzucht hat einen hohen Anteil an der Methanbildung. Deshalb ist es wichtig, weniger Fleisch zu essen. Durch unseren hohen Fleischkonsum werden immer mehr Rinder gezüchtet, es wird in Massen Fleisch produziert. Damit die Rinder in der Massenzucht nicht krank werden, bekommen sie Medikamente wie Antibiotika. Doch gerade durch Antibiotika wird die Methanbildung zusätzlich gesteigert. Der Verzicht auf dieses Medikament ist daher auch von großer Bedeutung. Man stellte fest, das Leinsaat- und Oregano-Fütterung bei Rindern den Methanausstoß erheblich verringern würde.

Wenn jedoch generell weniger Fleisch gegessen würde, könnten die Rinder tierfreundlicher gehalten werden. Man müsste sie nicht zusammengepfercht in Ställe halten und mit Medikamenten versorgen, weil sie anfälliger sind, da sie auf so engem Raum stehen.

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