Kraft schöpfen und neu durchstarten

Der Alltag im Frauenhaus zeigt, dass vielen Frauen das Bewusstsein für ihre Rechte immer noch fehlt / Frauentag am 8. März.  

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Martina Kopf, eine der fünf Geschäftsführerinnen des Lörracher Frauenhauses.  | Foto: Claudia Gabler
Martina Kopf, eine der fünf Geschäftsführerinnen des Lörracher Frauenhauses. Foto: Claudia Gabler

LÖRRACH. Seit seiner Gründung vor mehr als 25 Jahren ist das Lörracher Frauenhaus permanent fast voll belegt. Zwölf Plätze stehen in dem Haus mit anonymer Adresse für Frauen und ihre Kinder zur Verfügung. Pro Jahr suchen rund 70 Opfer von häuslicher Gewalt dort Zuflucht. Ihre Schicksale sind keine Einzelfälle und die vermutete Dunkelziffer von misshandelten Frauen ist hoch. Die, die den Weg ins Frauenhaus finden, leiden oft bereits seit Jahren unter ihren Partnern.

Erst 19 Jahre alt war eine Auszubildende, als sie vor zwei Jahren zum ersten Mal das Lörracher Frauenhaus aufsuchte. Seit drei Jahren war sie zu diesem Zeitpunkt mit ihrem damaligen Freund zusammen. Er war fünf Jahre älter als sie und Student. Als die angehende Verwaltungsfachfrau 18 Jahre alt war, zog sie mit ihm in eine gemeinsame Wohnung. Von ...

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