Interview

"Krisenzeiten sind ein Katalysator für Verschwörungserzählungen"

In der Corona-Krise finden Verschwörungserzählungen ihren Weg in die Mitte der Gesellschaft. Warum ist das so? Welche Rolle spielt das Internet? Eine Expertin antwortet.  

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Eine Minderheit  erklärt die Pandemie zur Lüge,  anderen halten dagegen.  | Foto: Frank Rumpenhorst (dpa)
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Eine Minderheit erklärt die Pandemie zur Lüge, anderen halten dagegen. Foto: Frank Rumpenhorst (dpa)
Im Rahmen des Studium Generale an der DHBW referiert Giulia Silberberger, die sich seit Jahren intensiv damit befasst, in der Online-Veranstaltung am 25. Januar über Verschwörungsideologien. Sabine Ehrentreich sprach vorab mit der Gründerin der Berliner Organisation "Der Goldene Aluhut".
BZ: Sie verwenden den Begriff Verschwörungsideologien statt –theorien. Klingt der Begriff Theorie zu sehr nach Wissenschaft?
Silberberger: Eine Verschwörungstheorie hat einen wissenschaftlichen Anspruch, den das Geschwurbel, über das wir hier sprechen, nicht mitbringt. Der Begriff hebt es auf einen Level, den es nicht verdient. Wir ...

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