Missbrauchsskandal

Kritik am Vorgehen von Kardinal Rainer Maria Woelki ebbt nicht ab

BZ-Plus Kein Wort des Bedauerns: In der Debatte um die Aufklärung des Missbrauchskandals im Erzbistum Köln hagelt es Kritik an Kardinal Woelki. Überraschend heftig reagieren Mitglieder der Bischofskonferenz.  

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Statt eigene Fehler einzuräumen, bat K...erson – das sorgte für Proteste.  | Foto: Christoph Hardt via www.imago-images.de
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Statt eigene Fehler einzuräumen, bat Kardinal Rainer Maria Woelki um Verzeihung für die Kritik an seiner Person – das sorgte für Proteste. Foto: Christoph Hardt via www.imago-images.de
Die Sackgasse ist zu einem Leitmotiv geworden im Erzbistum Köln. Mit diesem Bild umschreibt der Kölner Pfarrer Franz Meurer, wegen seines sozialen Engagements ein Geistlicher mit Kultstatus, die Situation, in die sich Kardinal Rainer Maria Woelki (64) gebracht habe. Da komme man nur wieder heraus, wenn man sich "rumdreht und in die Gegenrichtung geht", sagt Meurer.
Aber danach sieht es derzeit nicht aus. Im Streit über die Aufklärung des Missbrauchsskandals im Erzbistum und ein Rechtsgutachten der Münchner Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW), das Woelki Ende Oktober nach einem halben Jahr Hängepartie unter Verschluss nehmen ließ, setzen der Kardinal und seine Umgebung auf "volle Kraft voraus": Zum Befreiungsschlag soll nun die Vorlage eines Ersatzgutachtens durch die Kanzlei des Kölner Strafrechtlers Björn Gercke werden.
Vor einem Jahr wurde die Pressekonferenz Hals über Kopf abgesagt
Die Vorstellung dieser Arbeit ist auf den 18. März terminiert – fast auf den Tag genau ein Jahr, nachdem das Erzbistum ...

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