Kritik an Hochwasserschutz

Die Stadt Müllheim will in den kommenden Wochen mehr als 30 Bäume fällen, um Hochwasserschutzmaßnahmen vorzubereiten. An denen gibt es jedoch grundsätzliche Kritik von Umweltverbänden.
Die Stadt Müllheim will in diesem Jahr beim Hochwasserschutz vorankommen. Zentrales Projekt ist die Ertüchtigung der Dämme entlang der Hügelheimer Runs. Das Verfahren liegt derzeit beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald zur weiteren Bearbeitung. Der Verein Regiowasser, der Regionalverband Südlicher Oberrhein des BUND, der Arbeitskreis Umweltschutz Markgräflerland (Agus) sowie ein Müllheimer Bürger haben beim Landratsamt und bei der Stadtverwaltung Stellungnahmen eingereicht, indem sie das Projekt grundsätzlich kritisieren – auch die geplante Beseitigung von Gehölzen entlang der Runs.
Im Zentrum der Kritik steht jedoch ein bereits in der Vergangenheit geäußerter Vorwurf: Das Müllheimer Hochwasserschutzkonzept sei insgesamt nicht stimmig. Durch die nun geplante Dammertüchtigung inklusive Einbau von Spundwänden würde Hochwasser schneller und in größerer Menge durch das Gewässer abgeleitet werden. "Das Hochwasser würde nicht verringert, sondern bachabwärts verlagert", heißt es in einem Schreiben von Regiowassser.
Die Umweltverbände fordern einen erweiterten Hochwasserschutz weiter oberhalb am Klemmbach. Die Erweiterung des Rückhaltebeckens Tritschlersäge zwischen Niederweiler und der Kernstadt wurde jedoch schon vor einigen Jahren von der Stadt verworfen, unter anderem weil belastetes Erdreich zu sehr hohen Kosten entsorgt werden müsste. Von der Stadt in Auftrag gegebene Berechnungen kamen zu dem Schluss, dass andere Hochwasserschutzmaßnahmen eine Erweiterung des Rückhaltebeckens kompensieren würden.
Das zweifeln die Umweltverbände an. Sie kritisieren, dass Angaben dazu fehlten, wie sich die geplante Maßnahme an der Hügelheimer Runs in ein übergeordnetes Hochwasserschutzkonzept einfügen soll. Für die Erweiterung des Rückhaltebeckens Tritschlersäge, die nach Meinung der Verbände in einem solchen Konzept oberste Priorität haben sollte, gibt es einen Vorschlag von Regiowasser: Den belasteten Erdaushub könne man für die geplante Abdichtung der Bugginger Kalihalde verwenden.
Im Zentrum der Kritik steht jedoch ein bereits in der Vergangenheit geäußerter Vorwurf: Das Müllheimer Hochwasserschutzkonzept sei insgesamt nicht stimmig. Durch die nun geplante Dammertüchtigung inklusive Einbau von Spundwänden würde Hochwasser schneller und in größerer Menge durch das Gewässer abgeleitet werden. "Das Hochwasser würde nicht verringert, sondern bachabwärts verlagert", heißt es in einem Schreiben von Regiowassser.
Die Umweltverbände fordern einen erweiterten Hochwasserschutz weiter oberhalb am Klemmbach. Die Erweiterung des Rückhaltebeckens Tritschlersäge zwischen Niederweiler und der Kernstadt wurde jedoch schon vor einigen Jahren von der Stadt verworfen, unter anderem weil belastetes Erdreich zu sehr hohen Kosten entsorgt werden müsste. Von der Stadt in Auftrag gegebene Berechnungen kamen zu dem Schluss, dass andere Hochwasserschutzmaßnahmen eine Erweiterung des Rückhaltebeckens kompensieren würden.
Das zweifeln die Umweltverbände an. Sie kritisieren, dass Angaben dazu fehlten, wie sich die geplante Maßnahme an der Hügelheimer Runs in ein übergeordnetes Hochwasserschutzkonzept einfügen soll. Für die Erweiterung des Rückhaltebeckens Tritschlersäge, die nach Meinung der Verbände in einem solchen Konzept oberste Priorität haben sollte, gibt es einen Vorschlag von Regiowasser: Den belasteten Erdaushub könne man für die geplante Abdichtung der Bugginger Kalihalde verwenden.