Keks-Krimi findet ein glückliches Ende
Krümelmonster gibt Leibniz-Keks zurück
Das "Krümelmonster" zeigt Reue: Am Dienstag tauchte das vermisste Wahrzeichen wieder auf. Verziert mit einer roten Schleife hing der goldene Leibniz-Keks um den Hals eines Pferde-Denkmals vor der Universität in Hannover
Natalie Schenk
Mi, 6. Feb 2013, 16:00 Uhr
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Schon am Montag zeigte das Krümelmonster Reue und Einsicht. In einem neuen Brief an die Hannoverschen Allgemeinen Zeitung kündigte das "Krümelmonster" an, den Keks zurückgeben zu wollen. "Weil der Werni den Keks so lieb hat wie ich und der jetzt immer weint und den Keks ganz dolle vermisst geb ich den zurück!!!" Der Bahlsen-Chef Werner Michael, der in dem Brief "Werni" genannt wird, versprach für die Rückgabe des 100 Jahre alten Kunstwerkes, 52 000 Kekspackungen an 52 soziale Einrichtungen zu spenden.
Am Dienstagmorgen beobachteten Schaulustige, wie die Polizei und die Feuerwehr mit einem Leiterwagen den Keks von rund fünf Metern vom Pferdehals holten. Die Kriminaltechniker trugen dabei Mundschutz und Handschuhe, um keine Spuren zu verwischen. Die Polizei wird den Keks auch nicht so schnell herausgeben, da er vorerst genauer untersucht werden muss.
Werner M. Bahlsen kündigte trotzdem an: "Sollte es sich wirklich um unseren goldenen Keks handeln, werden wir das Versprechen selbstverständlich einlösen". Trotz allem stellt sich noch die Frage, wer hinter dem Krümelmonster steckt. Die Beamten tappen bisher noch im Dunkeln und haben noch keine weitere Spur. Vielleicht war das ganze auch ein Studenten-Streich, schließlich tauchte der Keks vor der Universität wieder auf. Ob der Täter je ermittelt werden kann ist unklar, dennoch findet der Keks-Krimi noch ein glückliches Ende.
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