Radioaktive Gefahr
Land muss wegen krebserregenden Radons Vorsorgegebiete ausweisen

Im Südwesten tritt stellenweise Radon aus dem Boden. Laut Strahlenschutzgesetz müssen dort Vorsorgegebiete ausgewiesen werden. Lörrach oder Weil sind Beispiele, dass bei deren Ermittlung mit Überraschungen zu rechnen ist.
Dass ein Gas namens Radon aus dem Boden tritt, ist insbesondere im südlichen Schwarzwald seit geraumer Zeit bekannt. Doch nun nimmt man auch die Gesundheitsgefahren ernster, die mit dem natürlich vorkommenden radioaktiven, farb- und geruchlosen Edelgas verbunden sind: Fünf Prozent aller Lungenkrebserkrankungen sollen dadurch verursacht sein – das wären rund 1900 Todesfälle pro Jahr in Deutschland. Deshalb verlangt das Strahlenschutzgesetz Vorkehrungen. Die nehmen in Baden-Württemberg aber erst langsam Formen an.
Gefahr, an Krebs zu erkranken, besteht in nicht ausreichend gelüfteten Räumen
Der Termin steht seit einem Jahr fest: Ende 2020 muss das Land sogenannte Radon-Vorsorgegebiete ausweisen. Das sind dann Regionen, in denen die Belastung mit Radon, einem Zerfallsprodukt von Uran, nachweislich so hoch ist, dass in nicht ausreichend gelüfteten Räumen für die dort wohnenden oder arbeitenden Menschen eine statistisch ermittelte Gefahr besteht, an Krebs zu erkranken. Deshalb verlangt das Strahlenschutzgesetz ...
Gefahr, an Krebs zu erkranken, besteht in nicht ausreichend gelüfteten Räumen
Der Termin steht seit einem Jahr fest: Ende 2020 muss das Land sogenannte Radon-Vorsorgegebiete ausweisen. Das sind dann Regionen, in denen die Belastung mit Radon, einem Zerfallsprodukt von Uran, nachweislich so hoch ist, dass in nicht ausreichend gelüfteten Räumen für die dort wohnenden oder arbeitenden Menschen eine statistisch ermittelte Gefahr besteht, an Krebs zu erkranken. Deshalb verlangt das Strahlenschutzgesetz ...