Dezente Kopftücher, Frauen am Steuer und eine lebhafte Musikszene – Saudi-Arabien öffnet sich langsam, aber beharrlich / Doch wer das Regime kritisiert, kriegt Probleme.
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Es braucht nur einen kurzen abendlichen Spaziergang an der Küstenstraße der Hafenstadt Dschidda am Roten Meer, um das Image, das üblicherweise über Frauen in Saudi-Arabien im Kopf herumschwirrt, infrage zu stellen. Natürlich trägt die Mehrheit der Frauen noch die schwarzen Abayas und den Niqab, den Vollschleier. Aber immer häufiger sieht man Frauen, die nur noch ein einfaches Tuch um den Kopf geschlungen haben. Und dann sind da immer wieder vereinzelt meist junge Frauen, die kichernd in Gruppen entlangziehen. Ihnen weht die abendlich kühle Brise durchs offene Haar. Aber damit nicht genug. Immer wieder radeln gemächlich ein paar Frauen den breiten Radweg entlang.
Und dann sind da noch die Joggerinnen. Eine von ihnen ist die 16-jährige Schülerin Raged Bagdady. Sie trägt eine weiße Baseball-Kappe, mit der sie einen Teil ihres Haares bedeckt. ...