Werkbesuch

Landrätin Dammann besucht Vogt-Plastic in Rheinfelden zum Austausch über Kunststoffrecycling

Bei ihrem Besuch bei Vogt-Plastic in Rheinfelden hebt Landrätin Dammann die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft hervor. Herausforderungen wie Energiekosten und Fachkräftemangel bleiben im Fokus.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Sie begutachten das gereinigte Kunstst...reas Vogt und Landrätin Marion Dammann  | Foto: Torsten Clement (Wirtschaftsregion Südwest GmbH)
Sie begutachten das gereinigte Kunststoffmahlgut, gewonnen aus gebrauchten Verpackungen des Gelben Sacks (von links): Alexander Maas (Geschäftsführer Wirtschaftsregion Südwest), Michelle Werner (Vogt-Plastic-Personalmarketing und Kommunikation), Vogt-Plastic-Geschäftsführer Andreas Vogt und Landrätin Marion Dammann Foto: Torsten Clement (Wirtschaftsregion Südwest GmbH) 

Landrätin Marion Dammann hat kürzlich die Vogt-Plastic GmbH in Rheinfelden besucht, um sich über Kunststoffrecycling und Zukunftsperspektiven auszutauschen. Wie das Landratsamt Lörrach mitteilt, wurde sie dabei von Alexander Maas, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Südwest GmbH (WRS), und Torsten Clement, Wirtschaftsbeauftragter des Landkreises Lörrach, begleitet. Bei einem Rundgang durch das Unternehmen konnten sie Einblick in die Produktionsprozesse und die aktuellen Herausforderungen des mittelständischen Betriebs nehmen, der auf Kunststoffrecycling spezialisiert ist.

Geschäftsführer Andreas Vogt erläuterte die Entwicklung des Unternehmens von einem landwirtschaftlichen Betrieb zu einem mittelständischen Unternehmen der Kreislaufwirtschaft. Ein zentrales Thema sei der Umzug von Rickenbach gewesen und der Aufbau des neuen Werks "TReCo", welches im Oktober vergangenen Jahres eingeweiht wurde. In diesem Werk werden Kunststoffmahlgut aufbereitet, Farben getrennt, der Kunststoff durch eine Düse in Form gepresst und Qualitätskontrollen vorgenommen.

Beitrag zur Erreichung der Klimaziele

Auch wirtschaftliche, politische und rechtliche Rahmenbedingungen wurden beim Besuch der Landrätin erörtert, wie es in der Mitteilung heißt. Vogt habe auf Herausforderungen wie die schwankende Marktlage für Rezyklate und hohe Energiekosten hingewiesen und gleichzeitig das Innovationspotenzial der Branche unterstrichen sowie den Beitrag von Unternehmen wie Vogt-Plastic zur Erreichung der Klimaziele.

Der Mitteilung zufolge verarbeitet Vogt-Plastic mit rund 360 Mitarbeitenden in Südbaden und Brandenburg die Gelben Säcke von jeweils etwa zweieinhalb Millionen Bürgerinnen und Bürgern der Region. Zur Fachkräftesicherung ergreife Vogt Initiative, um junge Menschen für technische Berufe zu begeistern, etwa durch Kooperation mit regionalen Bildungseinrichtungen. "Es ist beeindruckend zu sehen, wie ein familiengeführter Betrieb mit langjähriger Erfahrung Verantwortung für die Region übernimmt und gleichzeitig international wettbewerbsfähig bleibt", wird die Landrätin zitiert. Die Arbeit von Vogt-Plastic sei "ein gutes Beispiel für die Innovationskraft des Wirtschaftsstandorts Landkreis Lörrach."

Reststoffe aus nicht-recyclefähigen Verpackungen und Fehlwürfen.  | Foto: Torsten Clement (Wirtschaftsregion Südwest GmbH)
Reststoffe aus nicht-recyclefähigen Verpackungen und Fehlwürfen. Foto: Torsten Clement (Wirtschaftsregion Südwest GmbH) 
Schlagworte: Andreas Vogt, Torsten Clement, Alexander Maas
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel