Latenter Rassismus
Obamas Präsidentschaft ruft bei reaktionären Weißen Ängste und Ressentiments hervor.
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Als Barack Obama ins Weiße Haus einzog, war in den USA viel von der postrassistischen Gesellschaft die Rede. Mit der Wahl des ersten schwarzen Präsidenten, auch mit den Stimmen vieler Weißer, sollte das Land die alten Rassengegensätze endgültig überwinden. Anderthalb Jahre später ist von dieser Fiktion wenig geblieben.
So unbestreitbar der Wandel der vergangenen Jahrzehnte ist, so wenig sind die USA mit Obama schon in einer neuen Normalität angekommen. Gegenstand und Opfer der jüngsten Kontroverse ist ...