Ungezählte Male hat die Politik, besonders in Person der Bundestagsabgeordneten Yannick Bury (CDU) und Johannes Fechner (SPD), das stambulante Modell gesetzlich verankern wollen. Nun reißt den Betroffenen der Geduldsfaden.
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Ortstermin im Pflegeheim in Wyhl mit lokalen Politikern (Archiv). Auch Biederbach und Reute warten auf das Stambulant-Gesetz. Foto: Ruth Seitz
Allen Politikerankündigungen zum Trotz: Das Thema stambulante Pflege der Benevit-Gruppe, das im Modellprojekt in Wyhl seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert wird, tritt weiter auf der Stelle. Im Vorfeld als auch nach der Bundestagswahl im Februar verkündeten die Abgeordneten Yannick Bury (CDU) sowie Johannes Fechner (SPD) unisono, dass dieses Modell, das stationäre und ambulante Elemente der Pflege verbindet, schnellstmöglich gesetzlich verankert wird. Anfang August noch äußerte sich Fechner in einer der zahlreichen Pressemitteilungen zum Thema, dass dies bereits in der ersten Septemberwoche geschehe. Nun ist es Mitte Oktober und alle Beteiligten warten und warten und warten. Bei einigen ist nun nachvollziehbar der Geduldsfaden gerissen. In zahlreichen Gemeinden will die Benevit-Gruppe mit ihrem Modell an den Start gehen, was die Pflegesituation entschärfen und den Kommunen Planungssicherheit bringen würde. Ob die Unterschriftensammlung in den sozialen Medien der Politik nun endlich Feuer unter dem Hintern machen wird, sei dahingestellt. Aber zumindest zeigen die Initiatoren damit, wie genervt sie mittlerweile sind.