Lebensfreude und Vergänglichkeit
Vocalconsort Bad Säckingen bietet beim Münsterkonzert frühbarocke Klänge / Einführungsvortrag am heutigen Donnerstag.
BAD SÄCKINGEN. Die Feier des Lebens und der Vanitas-Gedanke sind die beiden entgegengesetzten Pole der barocken Kultur. In der geistlichen Musik wird der Tod oft positiv als Übergang aus der "eitlen" (also vergänglichen) Welt in die erlösende Ewigkeit gedeutet. Mit den "Musikalischen Exequien" von Heinrich Schütz wird das Ensemble Vocalconsort Bad Säckingen unter Leitung von Markus Mackowiak am Samstag, 14. November, ab 19.30 Uhr, ein wichtiges Beispiel barocker Trauermusik im St.-Fridolins-Münster aufführen.
Heinrich Schütz, der bedeutendste Komponist des Frühbarock im deutschen Sprachraum, schrieb die Exequien (also die Riten beim letzten Geleit) im Jahre 1636 anlässlich der Bestattung ...