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Lebensrisiko Schwangerschaft

  • Mo, 11. April 2011
    Liebe & Familie

     

Eine von zehn Müttern im Kongo stirbt im Wochenbett – die Frauen beklagen ihr Schicksal nicht.

Eine Kongolesin trägt ihr Kind  | Foto: dpa
Eine Kongolesin trägt ihr Kind Foto: dpa
Das Schlimmste? Das Schlimmste sei Ungewissheit, ob sie es diesmal schaffen würde. Zuletzt hatte sie diese Angst vor zwei Jahren, als sie ihren jüngsten Sohn gebar, jetzt ist sie wieder da. "Diese Panik vor dem Tod macht mich fertig", sagt Wabiwa Kabisuba, die auf einem Plastikhocker am Straßenrand sitzt und Tomaten verkauft. "Ich will doch nicht sterben, wer kümmert sich dann um meine Familie?" Während sie spricht, drückt sie ihren ältesten Sohn, den achtjährigen Leopold an sich. Wabiwa Kabisuba ist erst 26 Jahre jung, aber schon Mutter von drei Kindern. Dass vierte wächst gerade unter ihrem Herzen heran. Sie wünscht sich eine Tochter – in drei oder vier Monaten soll das Baby auf die Welt kommen. Die groß gewachsene, füllige Kongolesin fürchtet diesen Moment. Sie weiß, wie schnell Frauen hier im Kindbett qualvoll ...

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