Aus der griechischen Parlamentswahl vom Sonntag ist das Linksbündnis Syriza als klarer Sieger hervorgegangen. Trotz nicht eingelöster Wahlversprechen, Bankenschließungen, Kapitalkontrollen, Steuererhöhungen und Rentenkürzungen traut es eine Mehrheit der Griechen offenbar nur Alexis Tsipras zu, mit den Geldgebern des Landes hart zu verhandeln und die Folgen des Sparkurses, den die Athener Regierung steuern muss, wenigstens etwas abzumildern.
Was für Tsipras eine besondere Genugtuung sein muss: Die Rebellen vom linksextremen Syriza-Flügel, die ihm vor wenigen Wochen die Gefolgschaft verweigerten und bei dieser Wahl unter dem Banner ihrer neu gegründeten Volkseinheit antraten, sind kläglich ...