Leserbrief: Der Wald sollte Naherholungsgebiet bleiben
Sabine Warda (Rheinfelden)
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Der Wald wird zu Recht mit einem Naherholungsgebiet verglichen. Das sollte auch so bleiben. Mit Vorausblick auf den nicht aufzuhaltenden Klimawandel verschärft sich das Thema "Wald" noch einmal. Umso mehr wundert es mich, dass wir nicht für die Hege und Pflege und das Leben der Tiere im Wald sorgen, sondern diese Ruhezonen für Menschen und Tiere mutwillig zerstören wollen. Wir verlieren immer mehr den Respekt vor der dort ansässigen Tierwelt sowie den unter Schutz stehenden Habitaten.
Die Natur kann sich, wie wir oftmals in den Medien sehen und hören können, wehren und zeigt uns irgendwann unsere Grenzen über das Bestimmen von Natur und Tier auf. Ich verfolge die Inbetrachtziehung eines Mountainbike-Trails quer durch geschütztes Gelände und verstehe nicht, wie ein derartiges Angebot für einen solchen Trail seitens der Stadt gemacht werden kann.
Die letztendliche Entscheidung treffen muss die Untere Forstbehörde beziehungsweise Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt, aber sieht das nicht nach Absprache aus? Nur will keine Seite dann den Schwarzen Peter haben und Verantwortung übernehmen. Der Tierschutz hat aufgezeigt, dass der Mensch über Leben und Tod der Tiere im Wald entscheidet. Dürfen wir achtlos über Leben und Tod bestimmen?
Ich ärgere mich über die Aussage des Schweizer Bürgers in der BZ genauso. Er diskriminiert die älteren Menschen und macht sie verantwortlich für das Tun beziehungsweise Nichttun der Jüngeren. Er schürt die Walderoberung von Jungen und spricht über die Menschen in der Region von Übertreibung und Bluff. Ich kann es nicht fassen, und darüber sollte man nachdenken.
Sabine Warda, Rheinfelden