Leserbrief: Die Bewohner geben sich noch nicht geschlagen
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Wenn ich das Wort "Caritas" übersetze, bedeutet es "Nächstenliebe". Blättere ich auf der Internetseite, finde ich im Aufgabengebiet der Caritas viele gute Bereiche zum Wohl der Menschen. Dieses Wohl der Menschen scheint der Caritas Lahr abhanden gekommen zu sein.
Die Vorführungen der beiden Verantwortlichen beim Infoabend in Seelbach beherrschte alleine das Zahlenwerk, mit dem man versuchte, die vielen Besucher zu vernebeln, denn die Wohlfahrt der Institution war nicht zu erkennen. Und da es um Zahler geht, würde ich gerne den geprüften Rechenschaftsbericht einsehen, um die Verwendung des monatlich von jedem Heimbewohner geleisteten, zweckgebundenen Investitionsbeitrags (deutlich mehr als 400 Euro) für Renovierung, Sanierung und Modernisierung der bestehenden Einrichtung zu prüfen.
Bereits hier beginnt die Ungereimtheit der Argumente, was eine genaue Prüfung von übergeordneter Stelle erforderlich macht. Betriebswirtschaftliche Entscheidungen treffen die jeweiligen Verantwortlichen vor Ort. Das Thema Mitarbeiterführung wäre ebenfalls ein zu prüfender Faktor.
In Nachgesprächen zum Infoabend erfuhr ich, dass viele Besucher nach diesen ernüchternden Darstellungen eine ganz schlechte Nacht hatten, da sie emotional ein Beben erleben mussten. So bin ich der Auffassung, dass noch lange nicht alles in den vermeintlich trockenen Tüchern der Caritas-Geschäftsleitung ist. Denn so leicht geben sich die Bewohner des Schuttertals, die politischen und kirchlichen Verantwortlichen, nicht geschlagen. Darauf ist Verlass.
Hansjörg Vögele, Gemeindeteam Seelbach/Wittelbach