Leserbrief: Fragen und Wünsche von 350 Bürgern ignoriert

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NATURBAD-DEBATTE
Ein Leser schreibt zum BZ-Artikel (16. Juli) "Schwimmbad-Debatte schlägt hohe Wogen".
Die Gemeinderatssitzung vom Montag, 14. Juli, war wieder einmal ein Lehrstück wie man Demokratie nicht leben sollte. Die Gemeinderäte und der Bürgermeister haben den Wunsch von circa 350 anwesenden interessierten Bürgern nicht aufgenommen und auch die vielen Rückfragen und Bedenken ignoriert, die zum Projekt gestellt wurden. Stattdessen wurde mit einer manipulativen Fragenbeantwortung durch einen (!) Experten, die schon in der Sitzungsvorlage vorgefasste Befürwortung eines Naturbades durchgesetzt. Der Wunsch nach einer Vertagung des Beschlusses und einer gründlichen Überarbeitung der Sitzungsvorlage mit ordentlicher Gegenüberstellung der beiden Varianten, der aus den anwesenden Bürgern herauszuhören war und der von der CDU-Fraktion gestellt wurde, wurde schlichtweg abgeschmettert. Stattdessen wurde aus den Reihen der Gemeinderäte und vom Bürgermeister der Entscheid für ein Naturbad als "alternativlos" dargestellt. Anmerkung dazu: Alternativlos ist man dann, wenn man keine Ideen mehr hat oder aufbringen will. So wie man diesen Entscheid durchgeboxt hat, ohne auf die Stimmen aus der Bevölkerung zu hören, wird deutlich, wie sich Menschen, deren Meinung nicht ernst genommen wird, radikaleren Gruppen zuwenden und zuwenden werden, um mit ihrer Meinung gehört zu werden.
Diether Lützelschwab, Schopfheim-Wiechs
Schlagworte: Diether Lützelschwab
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