Leserbrief: Gute Bildung oft eine Frage des Geldbeutels

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BILDUNGSCHANCEN
Zum Artikel über die Abschlussfeier des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Bad Säckingen vom 17. Juli schreibt ein Leser:
Bemerkenswert und nachdenklich ist die Erfahrung des Schülers und Scheffelpreisträgers Lucca Schmidt mit seinen persönlichen und harten Erfahrungen mit dem Schulsystem. Noch immer hänge der Bildungserfolg vom Elternhaus ab und das Ideal der Chancengleichheit sei nicht verwirklicht, so seine Aussage. Das geänderte Bildungs- und Teilhabegesetz von 2019 hat seiner Zeit nur dafür gesorgt, dass den Familien etwas mehr Geld gezahlt wurde. Gibt es überhaupt in unserer verwöhnten Wohlstandsgesellschaft Chancengleichheit und Bildungschancen für alle Kinder? Die Entscheidung darüber, welche Vereine und welche Nachhilfeangebote von Kindern genutzt werden können, ist oft völlig wirklichkeitsfremd. Und so hilft auch der Nachhilfeunterricht einem Kind nicht wirklich, wenn es zuhause kein eigenes Zimmer hat, um in Ruhe zu lesen, und wenn es bei jeder Sache, für die es Interesse entwickelt, zuerst fragen muss: Können wir uns das überhaupt leisten? Seit vielen Jahren gibt es die Kritik und die Diskussion um die Chancengleichheit und frühkindliche Bildung und Entwicklung. Es ist höchste Zeit die Probleme in der Bildung allgemein ganzheitlich anzugehen und den Focus nicht auf populistische Scheinlösungen zu verengen.

Hans-Peter Karrer
Schlagworte: Hans-Peter Karrer, Lucca Schmidt, Gute Bildung
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