Leserbrief: "Unverständlich, wie hier gehandelt wird"

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Wie können unser Staat und unsere Gerichte solche befremdlichen Entscheidungen treffen? Haben dieser junge Mann und seine Eltern nicht schon genug durchgemacht und erlitten? Hat er nicht vorbildliche Eigeninitiative ergriffen und die deutsche Sprache erlernt? Hat er nicht gezeigt, dass ihm sehr viel daran liegt, hier in Deutschland Fuß zu fassen und sich zu integrieren? Nun könnte er sogar im Berufskolleg starten und was macht das Gericht? Es stellt fest, dass er sich hervorragend integriert und in kürzester Zeit große schulische Fortschritte gemacht hat, was jedoch nicht reicht, um in Deutschland bleiben zu dürfen.

Wie zynisch und unmenschlich ist das denn? Warum gibt man diesem jungen Menschen nicht endlich die Möglichkeit, sich ein eigenständiges Leben aufzubauen? Wann soll der Leidensweg endlich enden? Gerade solche Menschen haben es eben nicht verdient, abgeschoben zu werden. Es ist wirklich unfassbar und unverständlich, wie hier gedacht und gehandelt wird. Ich hoffe es regen sich noch sehr viele darüber auf und bitten in seinem Namen um Einsicht und Bleiberecht, und zwar für die ganze Familie.
Angelika Balogh-Schönke, Norsingen
Schlagworte: Angelika Balogh-Schönke
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel