Leserbrief: "Verschiedene Standards in Neuried angelegt"
Hans-Jörg Hosch (Neuried)
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Akzeptanz für den Naturschutz fördern geht anders. Denn zumindest im Bereich Neuried wurden und werden verschiedene Standards angelegt. Etwa 200 Meter entfernt vom nun alten Festplatz des Musikvereins entfernt toben im Sommer lärmende Jetskis, auf der Zufahrtsstraße werden ganzjährig private Autorennen veranstaltet und auf dem Altrhein ist im Sommer Halli Galli angesagt – wohlgemerkt im selben Gebiet. Demgegenüber ist das Rheinfest an drei Tagen im Jahr. Es fand schon 70 Jahre an diesem Platz statt, die Vogelwelt hatte alle Zeit der Welt sich dem anzupassen. Im gleichen größeren Schutzgebiet wurde im Bereich Altenheim vom Regierungspräsidium ein neuer Bootssteg genehmigt. Dieser beeinträchtige den Naturschutz nicht.
Es scheint so, als ob die ansässige Bevölkerung weniger Anspruch auf die Nutzung der Natur hat als Leute von auswärts. Nun ist (fast) alles inzwischen Schnee von gestern, denn die Vereine haben sich notgedrungen mit viel Einsatz besonders ihrer Vorstände um andere Standorte gekümmert. Für diese stehen erhebliche Investitionen an, für die es allenfalls kommunale Zuschüsse geben wird und hoffentlich Unterstützung der zuständigen Behörden. Bleibt zu hoffen, dass die Naturschutzbehörden unabhängig sich mit derselben Vehemenz auch um die genannten Beeinträchtigungen der Natur kümmern werden. Damit bin ich wieder bei der Akzeptanz solcher Maßnahmen...Hans-Jörg Hosch, Neuried