Leserbrief: Wie die Faust aufs Auge
Dennis Özkan (Herbolzheim)
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Über Kunst, Stil und Niveau lässt sich bekanntlich streiten. Und Kunst darf provozieren. So ist die Provokation in der Kunst mittlerweile ein Ventil für die polarisierende Art eines sich ins Schaufenster stellenden Gemeinderatsmitglieds geworden und passt wie die Faust aufs Auge: einfach nur auffallen. Mir fallen spontan Telefonhäuschendeko und Zierde des ehemaligen Anwesens des Museumscafés Zeisset Weisweil ein. Es sprechen verschiedene Generationen davon, dass dieser Stil einfach nicht in die Margarethenkapelle passt und wäre Friedrich Hinn ein Dorn im Auge. Herr Bürgermeister Gedemer, lassen Sie sich sagen und wohlgemeint einen Tipp geben: Lassen Sie sich nicht allzu sehr von jenem undurchsichtigen Gemeinderatsmitglied vereinnahmen, um nicht Stimmen zu verlieren. Auch bei Sankt Alexius, der Barockkirche, mischt dieser polarisierende Mensch mit und wäre ich katholisch, würde ich auch nicht dafür spenden, wenn die Kirche auch noch mit dieser Street Art überzogen wird. Quo vadis, Herbolzheim?
Dennis Özkan, Herbolzheim