Teil 11
Leserfragen: Woher kommt das Geld für die Rettungsschirme?

Mit dem Stabilitätsmechanismus ESM wollen die Europäer sich auch für zukünftige Krisen wappnen. Doch wer finanziert diesen Kraftakt?
Leserin Helga Schwab aus Müllheim und Leser Bernhard Wichmann aus Gundelfingen fragen: Woher kommt das Geld für die Rettungsschirme?
Der Rettungsschirm namens Europäischer Stabilitätsmechanismus (ESM) unterscheidet sich von seiner Vorgängerin EFSF dadurch, dass er nicht nur aus Bürgschaften für Kredite besteht, sondern einen eigenen Kapitalstock von 80 Milliarden Euro erhält. Das heißt: Staaten zahlen tatsächlich Geld ein. Weitere 620 Milliarden Euro werden von den Mitgliedsstaaten in Reserve gehalten und sind jederzeit abrufbar. Das Stammkapital von 80 Milliarden soll die Kreditwürdigkeit des ESM garantieren und eine Feuerkraft von bis zu 500 Milliarden Euro an zinsgünstigen Krediten ermöglichen, die an ...
Der Rettungsschirm namens Europäischer Stabilitätsmechanismus (ESM) unterscheidet sich von seiner Vorgängerin EFSF dadurch, dass er nicht nur aus Bürgschaften für Kredite besteht, sondern einen eigenen Kapitalstock von 80 Milliarden Euro erhält. Das heißt: Staaten zahlen tatsächlich Geld ein. Weitere 620 Milliarden Euro werden von den Mitgliedsstaaten in Reserve gehalten und sind jederzeit abrufbar. Das Stammkapital von 80 Milliarden soll die Kreditwürdigkeit des ESM garantieren und eine Feuerkraft von bis zu 500 Milliarden Euro an zinsgünstigen Krediten ermöglichen, die an ...