Er war nirgendwo zu Hause: In "Lieber Thomas" von Andreas Kleinert geht es um den aus der DDR vertriebenen Dichter-Rebellen Thomas Brasch. Der grandiose Film läuft ab Donnerstag im Kino.
Da gibt es dieses ikonografische Gedicht, Thomas Brasch hat es 1977 geschrieben, im Jahr nach seiner Übersiedelung in den Westen. "Was ich habe, will ich nicht verlieren" – und dann folgt fünfmal hintereinander ein "aber": "aber wo ich bin, will ich nicht bleiben, aber". Nichts könnte besser die Zerrissenheit dieses Dichters bezeugen als diese acht Zeilen. Deshalb hat sie der Regisseur Andreas Kleinert benutzt, um seinen Spielfilm ...