Die Tagebücher des norwegischen Lyrikers und Obstbauern Olav H. Hauge spiegeln die große Abgeschiedenheit der Landschaft um Ulvik – und seinen wachen Blick auf die Welt.
Auf den lyrischen Weltkarten ist der norwegische Hardanger-Fjord eine der abgelegeneren Regionen, zugleich aber auch eine der poetisch best vermessenen. Lebte doch hier in großer Abgeschiedenheit und mit wachem Blick auf die Welt der Dichter Olav H. Hauge (1908-1994), in dessen Werk sich ein Menschenleben lang die Landschaft um Ulvik mit ihren Bergen, Seen, Wäldern, Almen, den Dörfern und verstreuten Gehöften, mit dem tief ins Landesinnere reichenden Fjord namentlich genau eingeschrieben hat.
Das Ich, das die Landschafts(w)orte ausspricht und ansingt, versteht sich in einem großen Zusammenhang mit allem umher. Geradezu bewohnt sind die Gedichte mit Menschen, Sagengestalten, Geisterwesen, allerlei ...