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Lobende Worte für die "Woche der Demokratie" in Ettenheim: Orga-Gruppe zieht positives Fazit

Lobende Worte für die "Woche der Demokratie" in Ettenheim: Die Orga-Gruppe zog bei einem Treffen ein positives Fazit. Besondere Anerkennung gab es für das Engagement Jugendlicher.  

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Im Rahmen der "Woche der Demokrat... lobte das Engagement der Beteiligten.  | Foto: Sandra Decoux
Im Rahmen der "Woche der Demokratie" in Ettenheim fand auch eine Kundgebung mit Schülerinnen und Schüler der Ettenheimer Schulen statt. Die Orga-Gruppe lobte das Engagement der Beteiligten. Foto: Sandra Decoux

Es war eine Premiere in Ettenheim: die "Woche der Demokratie" von 16. bis 23. Mai mit insgesamt acht Veranstaltungen. Die erweiterte Organisationsgruppe zog nun eine positive Bilanz. Die Mitglieder sahen aber auch Verbesserungsmöglichkeiten für eine mögliche Neuauflage.

Siggi Schuler, der die rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens begrüßte und die Aussprache moderierte, fand zu Beginn lobende Worte für die Veranstaltungen, ihre Organisatoren und Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die gemachten Erfahrungen könnten durchaus zu einer Neuauflage vergleichbarer Veranstaltungen ermutigen. Das war auch der Tenor der Gesprächsrunde, in der auch der eine oder andere "Hakler" ausgesprochen und nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht wurde.

Ausdrücklich erwähnt wurde die Kundgebung am "Freitag der Demokratie"

Schuler und andere Mitglieder würdigten speziell das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Ausdrücklich angesprochen wurde die Kundgebung am "Freitag der Demokratie" mit rund 1100 Schülerinnen und Schülern der Ettenheimer Schulen. Die Beiträge von Schülerinnen und Schülern des August-Ruf-Bildungszentrums, des Städtischen Gymnasiums und der St.-Landolin-Schule stuften die Mitglieder der Orga-Gruppe als bemerkenswert ein. Lob äußerten sie auch für die musikalische Bereicherung durch die Band.

Die Orga-Gruppe bedankte sich für die organisatorische Unterstützung durch die Stadt, die Baumschule Broßmer, die mit ihrem Lkw die Einrichtung einer Bühne ermöglicht habe, und die Polizei. Man habe erkannt, so die Initiativgruppe, dass man im Vorfeld einer solchen Veranstaltung noch stärker mit den von derartigen Veranstaltungen tangierten Lehrern Kontakt aufnehmen sollte.

Als einen beachtlichen Schülerbeitrag wurde die vom Städtischen Gymnasium erarbeitete Ausstellung "Erinnern ist nicht genug" im Bürgersaal mit einer geradezu ergreifenden Vernissage zu Beginn angesehen. Bezüglich der Werbung im Vorfeld sah die Gruppe Verbesserungspotenzial.

Auch die Orga-Gruppe aus Lahr zieht ein positives Fazit der Aktionswoche

Als einen der Höhepunkte bezeichneten Teilnehmern der Orga-Gruppe die Veranstaltung "Sprechen und Zuhören" zum Thema Corona-Pandemie. Das Dialogformat sei gut und hilfreich und durchaus auch bei anderen Themen anwendbar, hieß es. Anerkennung gab es auch für eine Stadtführung mit Thomas Dees zum Thema "Wohlstand, Bildung und Freiheit", und unter anderem auch der Poetry-Slam-Workshop und die Lesung "Der Flieger im Widerstand" wurden als toll und spannend bezeichnet. Dass die eine oder andere Veranstaltung nicht die Besucherresonanz erfuhr, die sie verdient gehabt hätte, erklärte sich die Gruppe damit, dass es "möglicherweise zu viele Veranstaltungen" gewesen seien.

Heinz Siebold berichtete bei dem Treffen als Gast von der Bilanz der Lahrer Aktionswoche, die bewusst zeitgleich mit der Ettenheimer angesetzt worden war. Sehr zufrieden blicke man auch in Lahr auf die Woche mit insgesamt 15 Veranstaltungen zurück. Wie in Ettenheim dürfe der Aspekt, dass sich Unbekannte zusammengefunden und die Woche organisiert hätten, als Gewinn bezeichnet werden. Lahr wolle sich für weitere derartige Aktivitäten eine organisatorische Struktur geben, möglicherweise in Form eines Vereins. An weiterem Gedankenaustausch mit Ettenheim und gegenseitigen Impulsen ist die Gruppe in Lahr laut Heinz Siebold ebenso interessiert, wie dies zuvor von Ettenheimer Seite betont worden war.

Schlagworte: Heinz Siebold, Thomas Dees, Siggi Schuler
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