Drittes Reich
1942: Kilometerweise Stacheldraht im Dreiländereck

Sommer 1942: Die NS-Diktatur macht bei Weil am Rhein die Grenzen dicht. 17-jährige junge Männer vom "Reichsarbeitsdienst" errichten einen unüberwindbaren Stacheldrachtverhau.
Auch wenn die gleichgeschaltete NS-Regionalpresse mit keinem Wort darüber berichtete: Die Errichtung eines unüberwindlichen Grenzdrahtverhaus entlang der Nordgrenze vom Rheinhafen in Weil bis zum Grenzacher Horn im Sommer 1942 blieb der Bevölkerung mit Sicherheit nicht verborgen. Vor Ort und dezentral untergebracht waren zwei Kolonnen von je etwa 250 "Reichsarbeitsdienstmännern" aus Basislagern in Siegen und Ferndorf im Siegerland. Genauer gesagt waren dies Heranwachsende im Alter von 17 Jahren, die ihren Pflichtarbeitsdienst leisteten, bevor sie zum Heeresdienst eingezogen wurden. Ihr weiteres Schicksal – etliche von Ihnen dürften bald darauf an der "Ostfront" zu Schaden oder um ihr Leben gekommen sein – harrt noch der Erforschung.
Bilder zeigen recht ausgelassene Stimmung
Das von Rudolf Vetter, Sohn des Leiters dieser Grenzbefestigungsmaßnahme Siegfried Vetter, Archiven in Lörrach, Riehen und Weil überlassene Film- und Bildmaterial zeigt die Jungen in ...
Bilder zeigen recht ausgelassene Stimmung
Das von Rudolf Vetter, Sohn des Leiters dieser Grenzbefestigungsmaßnahme Siegfried Vetter, Archiven in Lörrach, Riehen und Weil überlassene Film- und Bildmaterial zeigt die Jungen in ...