Märchentheater

Lörracher Theater Handstand präsentiert Kinderstück in Gebärdensprache

Gehörlose, Hörgeschädigte und Hörende stehen in der Theatergruppe Handstand gemeinsam auf der Bühne. Am Samstag zeigen sie im Theater Tempus fugit ihr Kinderstück "Das Zauberholz".  

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Das Theater Handstand präsentiert „Das Zauberholz“.  | Foto: Andy Nagel
Das Theater Handstand präsentiert „Das Zauberholz“. Foto: Andy Nagel

Die Theatergruppe Handstand bringt seit 1999 gehörlose, hörgeschädigte und hörende Menschen gemeinsam auf die Bühne. In ihren Inszenierungen setzt das Ensemble auf eine Kombination aus Gebärden- und Lautsprache. Das geht aus einer Mitteilung von Theater Handstand hervor. Gründerin Johanna Thoma sei durch ein Schlüsselerlebnis zur Gründung der Gruppe inspiriert worden: Sie sah Emmanuelle Laborit in der Rolle der Antigone beim International Visual Theatre. "Die Gebärdensprache geht direkt in den Körper, es ist eine Bewegung wie Tanz", wird Thoma in der Mitteilung zitiert.

Die Gruppe erarbeitet gemeinsam Theaterstücke, die sowohl in Gebärden- als auch in Lautsprache aufgeführt werden. Zu den bisherigen Produktionen zählen "Ein Sommernachtstraum" von Shakespeare, "Handstand begegnet Faust" nach Goethe und "Der blaue Vogel" nach Hans Christian Andersen. Für "Das Zauberholz" hat die Gruppe Schikaneders Textvorlage zur Zauberflöte von Mozart adaptiert. "Eine Flöte macht bei gehörlosen Menschen allerdings keinen Sinn", so Johanna Thoma.

"Das Zauberholz" ist ein Märchen für Kinder ab sechs Jahren. Aufführungen im Theaterhaus von Tempus Fugit am Samstag, 8. November, 18 Uhr und Sonntag, 9. November, 17 Uhr, Begegnungscafé am Sonntag, 9. November, 15 Uhr, vor der Aufführung. Weitere Infos: www.theaterhandstand.de.

Schlagworte: Johanna Thoma, Hans Christian Andersen, Emmanuelle Laborit

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