Feuerwehr

Löschwasserversorgung in Bernau soll verbessert werden

Ein Löschwasserbehälter soll in Bernau-Kaiserhaus die Löschwasserversorgung verbessern. Bei zwei Bränden war die Versorgung unzureichend.  

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Wie Bürgermeister Alexander Schönemann in der jüngsten Gemeinderatssitzung in der Beschlussvorlage erläutert hatte, weist die derzeitige Löschwasserversorgung im Ortsteil Kaiserhaus eine Schwachstelle auf: Der Ortsteil liege topografisch oberhalb der Hochbehälter, was im Einsatzfall zu einer eingeschränkten Druckverfügbarkeit an den Hydranten führe. Deutlich geworden sei diese Schwachstelle bei Einsätzen der Feuerwehr bei den Brandereignissen an zwei Anwesen in Kaiserhaus. In beiden Fällen habe sich die Wasserversorgung der Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr als unzureichend erwiesen, was die Brandbekämpfung erschwert habe.

Bei den Einsätzen sei die Feuerwehr auf alternative Wasserentnahmen und den zeitintensiven Pendelverkehr mit Wasserfässern durch die Landwirte angewiesen gewesen. Um im Brandfall künftig eine zuverlässige, sofort verfügbare Wassermenge sicherzustellen, soll nun ein unterirdischer Löschwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 150 Kubikmetern eingebaut werden.

Bei der Materialwahl für den Behälter habe Wassermeister Rainer Strittmatter aus mehreren Gründen einen Behälter aus Kunststoff empfohlen, unter anderem habe Strittmatter auf die Langlebigkeit des Materials, die Resistenz gegen Korrosion und das im Verhältnis zu einem Behälter aus verzinktem Stahl leichte Materialgewicht hingewiesen, das mehrere Vorteile biete, etwa bei Transport und Einbau.

Unter drei eingegangenen Angeboten vergab der Bernauer Gemeinderat schließlich die Lieferung und den Einbau des Löschwasserbehälters aus Kunststoff einstimmig an die günstigste Bieterin, die Firma Asal aus Todtnau. Die Angebotssumme beläuft sich auf rund 82.000 Euro netto. Bei den Kosten rechne er mit einer großzügigen Förderung durch den Ausgleichsstock, zeigte sich Bürgermeister Alexander Schönemann in der Sitzung hoffnungsfroh.
Schlagworte: Rainer Strittmatter, Alexander Schönemann
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