Fußball
Luxemburg-Coach Strasser will das "Undenkbare" schaffen
Luxemburg fühlt sich nicht mehr als Fußball-Zwerg. Nationaltrainer Jeff Strasser spricht über die Chance auf eine Turnierteilnahme. Das DFB-Duell ist für ihn kein "Klassentreffen".
dpa
Di, 7. Okt 2025, 16:00 Uhr
Nationalelf
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Luxemburgs Nationaltrainer Jeff Strasser (51) sieht bei seinem Team eine Entwicklung vom Fußball-Zwerg zum Kandidaten für ein großes Turnier. "Wenn mal eines Tages alles zusammenpasst, dann ist das Undenkbare vielleicht denkbar. Wir sollten ambitioniert sein und demütig", sagte er vor dem WM-Qualifikationsspiel am Freitag (20.45 Uhr/ARD) gegen Deutschland in Sinsheim der Funke-Medien-Gruppe. Luxemburg ist in der Gruppe A indes mit zwei Niederlagen in die WM-Qualifikation gestartet und liegt hinter der Slowakei (6 Punkte), Nordirland und Deutschland (je 3) ohne Zähler auf dem letzten Platz. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die WM-Endrunde 2026. Der Zweite bestreitet die Playoffs im März.
Neue Form der Nachwuchsarbeit
Der Optimismus des früheren Spielers des 1. FC Kaiserslautern und von Borussia Mönchengladbach, der das Amt des Nationaltrainers im August übernommen hat, begründet sich auf einer Entwicklung der Nachwuchsarbeit, die vor 15 Jahren im Kleinstaat mit seinen mittlerweile knapp 680.000 Einwohnern begonnen hat. "Stellen Sie sich unseren Verband wie ein großes Nachwuchsleistungszentrum in der Bundesliga vor. Wir bilden die Talente zentral und zusammen aus und geben sie nur an den Wochenenden zu ihren Clubs", sagte Strasser, der seinen Trainerschein gemeinsam mit Bundestrainer Julian Nagelsmann gemacht hat. Und wenn das Niveau der Spieler steige, dann auch das des Nationalteams, so die Kalkulation.