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Es ist ein einziger Roman, dem Gustave Flaubert seinen Ruhm zu Lebzeiten – und darüber hinaus – verdankt. Und es ist nicht die Einzigartigkeit des Werkes, weswegen es die Leser den Buchhändlern aus den Fingern rissen. Nein: Es war ein Skandal. Der Verfasser von "Madame Bovary" wurde vor Gericht der Unsittlichkeit angeklagt. Man schrieb das Jahr 1857, in Frankreich regierte der autoritäre Napoleon III. und mit ihm seit 1852 die Zensur, die über Presse, Verlagswesen und Theater wachte. Es waren enge, kleinliche, bigotte Zeiten. Zeiten, die Gustave Flaubert, geboren am 12. Dezember 1821 in Rouen, schon als frühreifer Knabe zu hassen lernte.
Der Ankläger in diesem spektakulären ...