Account/Login

Textilbranche in Bangladesch

"Manchmal fühle ich mich nicht wie ein Mädchen. Manchmal fühle ich mich stark wie ein Mann"

  • Mo, 09. März 2020, 00:14 Uhr
    Ausland

     

BZ-Plus Die Geschichte der Textilarbeiterinnen in Bangladesch ist die Geschichte einer Branche, die Näherinnen wie billiges Rohmaterial behandelt. Zugleich ist es aber auch eine Geschichte der Emanzipation.

Blick in einen Produktionssaal von Moon Garments, Dahka  | Foto: Daniela Schröder
Blick in einen Produktionssaal von Moon Garments, Dahka Foto: Daniela Schröder
1/2
Tausend Ärmel für Hemden. So viele wie gestern. So viele wie vorgestern. So viele wie jeden Tag seit jenem Freitag, an dem sie mit der Arbeit an dem neuen Auftrag begannen.
Taslima fährt mit der Zungenspitze über die Lippen, schiebt den blau-weiß gestreiften Stoff behutsam und zügig unter dem Nähkopf durch. Die Maschine surrt, die Nadel sticht rhythmisch, die Fäden ziehen eine saubere Naht. Taslima legt den Ärmel in einen Korb links neben ihrem Tisch, greift rechts in einen Korb neben dem Tisch, näht den nächsten Ärmel, eine halbe Minute braucht sie dafür.
Linie 3, in der Taslima arbeitet, zieht sich längs durch die Fabriketage, genau wie Linie 2, in der Antora arbeitet, Taslimas Cousine und beste Freundin. In sieben Reihen sitzen Frauen an Nähmaschinen, sieben Reihen, in denen ein ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel