Interview
Medienrechtler: Suhrkamp-Auflösung ist unwahrscheinlich
Im Traditionsverlag Suhrkamp tobt ein Kampf um die Macht. Wie der ausgeht? Wohl nicht mit der Auflösung des Verlags, sagt der Medienrechtler Rolf Aschermann. Ein Interview.
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Im Drama um den Suhrkamp Verlag hat gestern ein erneuter Gerichtstermin stattgefunden: Der Minderheitsgesellschafter Hans Barlach hat vor der Frankfurter Handelskammer seinen Anspruch auf 2,1 Millionen Euro aus dem Verlagsgewinn des Jahres 2010 geltend gemacht. Christian Rath sprach mit dem Berliner Anwalt Rolf Aschermann über den Fall. Aschermann kennt als ehemaliger Holtzbrinck-Syndikus sowohl das Verlagsgeschäft als auch das Gesellschaftsrecht.
BZ: Herr Aschermann, können Sie uns nüchtern erklären, worum es geht?Rolf Aschermann: Am Landgericht Frankfurt geht es um den Streit zwischen den beiden Gesellschaftern, der Siegfried und Ulla Unseld-Familienstiftung, die 61 Prozent an Suhrkamp hält, und Hans Barlachs Medienholding Winterthur AG mit 39 Prozent. Die Familienstiftung hat beantragt, die Medienholding ...