Der Ärztemangel im ländlichen Raum ist ein Problem. Nun kommt eine neue Belastung aus Landärzte zu: Das Regress-System, das Ärzte für vermeintlich zu viele Verordnungen bestraft, nimmt Fahrt auf.
Ärzte im ländlichen Raum sind die Hauptansprechpartner für ihre Patienten. Jetzt sollen sie für zu viele verschriebene Medikamente oder Krankengymnastik zur Rechenschaft gezogen werden Foto: Stephan Jansen
Zwischen 14 000 und 60 000 Euro, so erklärt Hausarzt Friedhelm Bork aus Bernau, können von niedergelassenen Ärzten gefordert werden – zwei Jahre rückwirkend. Hintergrund dieser Forderungen ist das Gebot des Bundesgesundheitsministeriums, dass bei der Behandlung von Patienten die Wirtschaftlichkeit im Auge ...