Mehr Gewerbeareal, höhere Kita-Kosten

Auf rund einem Hektar Fläche sollen in Finsterlingen Gewerbeflächen ermöglicht werden. Der Dachsberger Gemeinderat hat zudem der Erhöhung der Kinderbetreuungsgebühren zugestimmt.  

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Um Gewerbetreibenden eine Möglichkeit zur Ansiedlung oder zum Ausbau ihres Gewerbes zu eröffnen, hat der Dachsberger Gemeinderat im Ortsteil Finsterlingen eine Bebauungsplanänderung in jüngster Sitzung auf den Weg gebracht. Dabei soll der Bebauungsplan aus dem Jahr 2001 um rund einen Hektar Fläche (10.000 Quadratmeter) nach Norden für ein Gewerbegebiet erweitert werden. Die auf dem Dachsberg nahezu überall greifende Schutzgebietskulisse lasse dort einen gewissen Spielraum, das Gebiet seit bislang landwirtschaftlich genutzt, wurde erläutert. Eine erste Sichtung durch das Institut für Biotopverbund und Artenschutz habe es als für die Erweiterung geeignet charakterisiert. Allerdings müsse für diese Bebauungsplanänderung auch der Flächennutzungsplan geändert werden. Und diese Änderung könne nur durch den Gemeindeverwaltungsverband erfolgen, was das Verfahren zeitaufwändig mache. Dennoch hofft der Rat auf eine Umsetzung noch 2025.

Zugestimmt hat der Rat zudem der Anpassung der Elternbeiträge für den Kindergarten St. Georg in Wittenschwand. Nach Empfehlung des Gemeindetags werden die Beiträge um 7,3 Prozent angehoben. Der Kindergarten verfügt über zehn Krippen- und 50 Kindergartenplätze, die Gruppen und Zeiten sollen vorerst bestehen bleiben. Derzeit sei der Kindergarten gut belegt, hieß es, allerdings zeige die Prognose, dass die Belegung wohl zurückgehen werde. Bürgermeister Stephan Bücheler gab bekannt, dass Friederike Keul neue Leiterin der Dachsberger Grundschule wird, die drei Jahre vakant gewesen war.

Zur vorgesehenen Ertüchtigung der Kläranlage Niedermühle wird eine Stromanschlussverstärkung nötig. Hierzu soll ein Kabelverteilerschrank errichtet werden. Der Gemeinderat erteilte einem Unternehmen den Auftrag für rund 18.900 Euro.

Stephan Bücheler gab den Abschluss des Stromliefervertrags für die Jahre 2026/27 bekannt. Die Kosten werden sich gegenüber den Vorjahren etwas reduzieren.

Straßenbaumaßnahmen werden gefördert durch ELR-Finanzmittel von 27.300 Euro sowie den Ausgleichstock zur Förderung der Straßenbaumaßnahmen Laithe-Höll-Oberbildstein von 420.000 Euro.

Beim Stadtradeln hat Dachsberg sehr gut abgeschnitten, wie Stephan Bücheler berichtete: 122 Aktiven, darunter neun Parlamentarier, haben 33.717 Kilometer zurückgelegt. Bezogen auf die Einwohnerzahl bedeutet das Platz zwei im Landkreis, für die Parlamentarier sogar Platz eins. Für die gute Platzierung erhält die Gemeinde einen Fahrradständer.
Schlagworte: Stephan Bücheler, Friederike Keul
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