Eine Krise macht Menschen nicht automatisch solidarischer. Je besser wir die Katastrophe vermeiden, desto überflüssiger erscheinen die Einschränkungen. Ein Trugschluss, meint Katja Bauer.
Abiturienten stehen vor ihrem Gymnasium in Dresden. Foto: Robert Michael (dpa)
Macht die Corona-Krise die Menschen wirklich solidarischer? Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten werden in diesen Tagen nicht müde, ihre Bürger dafür zu loben, wie sie auf andere achten, und sie behaupten: Die Menschen beherzigten die Regeln des Shutdowns, um die Schwächeren zu schützen.
Aber hat ...