Mein neuer Wellensittich

Zisch-Reporter David war bei einem Vogelzüchter.  

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Wellensittiche sind ganz schön neugierig.   | Foto: privat
Wellensittiche sind ganz schön neugierig. Foto: privat
Vor kurzem ist mein Wellensittich "Zebra" an einem Schlaganfall gestorben. Das war natürlich traurig und ich wollte unbedingt einen neuen haben. Als wir im Zooladen waren, erzählte uns der Händler, dass er einen Wellensittichzüchter kennen würde. Dort riefen wir noch am selben Abend an.

Hinter seinem Haus, in einem Nebengebäude, waren die Vögel. Als ich die Tür öffnete, hörte ich schon lautes Piepsen. Über 80 Wellensittiche und ihre Babys piepsten fröhlich durcheinander. Der Vogelzüchter erklärte mir, woran man erkennt, ob man ein Männchen oder ein Weibchen hat. Das Männchen bekommt später einen blauen Strich über dem Schnabel, das Weibchen einen Braunen. Dies geschieht nach etwa einem dreiviertel Jahr. Davor ist der Strich noch rosa.

Der Züchter zeigte uns die Käfige mit den Nistkästen. In den kleinen Käfigen waren die Eltern mit ihren Kindern. Wellensittichbabys schlüpfen etwa im Abstand von zwei Tagen aus den Eiern. Für mich öffnete er verschiedene Brutkästen und ich durfte die Vögel anschauen. Manche waren gerade erst geschlüpft, andere saßen schon im Käfig herum.

Wenn man einen handzahmen Wellensittich möchte, muss man ihn schon als ganz jungen Vogel trainieren und sich Zeit nehmen. Das geht so: Man streckt einen Finger vor den Bauch des Vogels, so dass er draufsteigen kann. Dann streichelt man ihn vorsichtig am Bauch. Wenn man dies mehrere Tage tut, kommt der Vogel vielleicht mal freiwillig auf die Hand.

Erst wenn der Wellensittich selbst Körner fressen kann, gibt der Züchter ihn her. Dann holt er ihn mit einem Kescher aus der Voliere und macht am Fuß einen silbernen Ring mit einer Nummer fest. Die Nummer schreibt er auf, so weiß jeder, wo der Vogel herkommt. Dann wird der Vogel in eine Pappschachtel mit Löchern gesteckt. Ich bekam einen Zettel, auf dem stand, was ich beachten muss, damit es meinem Wellensittich gut geht. Endlich durfte ich ihn mit nach Hause nehmen.

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