Überfüllte Tierheime

MEINE MEINUNG: Aufklärung dringend nötig

Kommentar zu: "Überfüllte Tierheime, leere Kassen", Bericht von Bernhard Walker (Politik, 15. März):  

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Viele Tierheime sind aufgrund der illegalen Tiertransporte aus Ost-Europa nach Deutschland überbelegt. Die Tiere werden in den meisten Fällen an Personen ohne jegliche Tierkenntnisse verkauft. Dadurch werden viele der illegal verfrachteten Tiere von den überforderten Tierkäufern selbst in ein Tierheim gebracht, wodurch es zu Platznot in den einzelnen Tierheimen kommt. Unter diesem Problem leidet auch das Tierheim in Passau. Bei einer Versammlung wurde das Problem bereits angegangen, jedoch nicht gelöst.

Grundsätzlich sollte man die Anschaffung eines Haustieres gut durchdenken.   Über die Pflege und den finanziellen Aufwand, welche das Tier benötigt, muss man sich vor der Anschaffung gut informieren. Wenn man merkt, dass man mit dem Besitz des Tieres überfordert ist, sollte die Abgabe an ein Tierheim der letzte Ausweg sein. Besser ist es, wenn man einen direkten Nachbesitzer für das Tier sucht. Im Tierheim hat das Tier eine viel geringere Chance auf ein neues, liebevolles Zuhause als bei einer direkten Abgabe, an einen Nachbesitzer. Angesichts dieser Notlage sollten mehr Menschen Spenden von Futter, Geld und Materialien dem Tierheim zukommen lassen. Auch weil die Tierheime vielen überforderten Tierbesitzern eine große Last abnehmen, sollten mehr Leute den Tierheimen eine Spende zukommen lassen.

  Man sollte das Problem der illegalen Tiertransporte angehen. Es sollte eine ausführliche Aufklärung über den finanziellen Aufwand und die aufwendige Pflege und Haltung eines Tieres vor dem Verkauf an private Personen gegeben werden. Dies würde die Anzahl an überfüllten Tierheimen wahrscheinlich enorm senken. Das Leben der Tiere wäre mit Sicherheit erheblich schöner, wenn das Problem gelöst werden würde. Jedoch sieht es nicht nach einer Lösung in absehbarer Zeit aus. Es ist schockierend zu sehen, in welchem Ausmaß sich die Notlage in den Tierheimen verbreitet. Wenn sich in nächster Zeit nichts ändert, müssen weiterhin viele Tiere unter schrecklichen Umständen leben. Kein Mensch sollte dabei zusehen, wie Tiere leiden müssen, obwohl es Lösungen für das Problem geben könnte.

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