MEINE WOCHE: Barkeeper im Lernstress
ANTONIUS BAEHR (22): USC-Volleyballer und Trainer.
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Heute Abend ist zunächst mal Arbeiten angesagt, in der Maxx-Lounge im Cinemaxx-Kino, da arbeite ich als Barkeeper. Dort zu jobben macht derb viel Spaß. Schon in Hamburg, meiner Heimatstadt, habe ich vor meinem Umzug nach Freiburg gerne als Barkeeper gearbeitet. Nach der Arbeit gehe ich gerne mal steil, in Clubs oder auf Partys, diesen Freitag gibt’s für mich jedoch keins von beidem, da am Samstag Lernen angesagt ist. Die Klausur nächste Woche handelt von den "Roaring Twenties" in Amerika, dem "Jazz-Age". Ziemlich spannendes Thema. Wenn ich durch bin mit dem Stoff für Samstag, geht’s noch auf eine private WG-Party. Allerdings auch nicht allzu lange, denn am Sonntag steht das letzte Spiel der ersten USC-Damenmannschaft vor der Winterpause an, da will ich zuschauen. Ich spiele selbst aktiv in der ersten Herrenmannschaft in der Oberliga und bin Trainer bei den Damen II in der Verbandsliga. Unsere "Erste" spielt Regionalliga, am Sonntag übrigens gegen den Förderverein Tübinger Modell, da lohnt es sich vorbeizuschauen und die Ladys anzufeuern. Danach wird weiter gelernt, denn die Klausur drückt.
Mein Montag sieht ziemlich normal aus: Ich werde sehr früh aufstehen und habe dann ein paar Vorlesungen. Nach der Uni geht’s am Abend noch auf den Weihnachtsmarkt zum Glühweintrinken und vielleicht anschließend ins Waldsee zu "Tag eins". Wobei ich mir da noch nicht ganz sicher bin, weil mir am Dienstag wieder ein Powertag bevorsteht. Da geht’s nämlich um acht an die Uni, dort bleibe ich bis 18 Uhr und gehe eine Stunde später schon zur Arbeit. Tags darauf hau ich dann nochmal richtig rein, was das Lernen angeht.
Meine "normale Woche" sieht zwar ein wenig anders aus, eigentlich spiele ich während der Runde samstags selbst, betreue am Sonntag meine Damenmannschaft und habe dementsprechend mehrere Abende Training mit beiden Teams, aktiv oder passiv. In Verbands- und Oberliga ist für den USC jedoch schon Winterpause. Was allerdings momentan nicht tragisch ist für mich, weil ich so schon mehr für die Uni machen kann. Es ist schon immer ziemlich viel los bei mir, aber das stört mich nicht. Ganz im Gegenteil: Alles – egal ob Uni, Arbeit oder Sport – ist selbst gewählt und macht ordentlich viel Spaß. Ich brauch einfach immer Action. Wenn ich die Klausur dann hinter mich gebracht habe, geht’s am Donnerstagnachmittag gleich ab in den ICE und heim nach Hamburg: Dort warten Familie, Freundin und Freunde, Weihnachten und Silvester. Ich freue mich drauf. Zurück nach Freiburg geht’s für mich dann am 8. Januar.
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