"Meine Wurzeln reichen tief"

BZ-PORTRÄT: Der Cellist Mischa Maisky spielt in Baden-Baden.  

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Cello-Koryphäe: Mischa Maisky  | Foto: copenhagenartists
Cello-Koryphäe: Mischa Maisky Foto: copenhagenartists

Sein Leben ist ein Abenteuer. Er spielte schon in den berühmtesten Konzertsälen der Welt, saß aber auch im Gefängnis und mischte Zement in einem russischen Arbeitslager. Mischa Maisky, 1948 in Riga geboren, ist der einzige Cellist, der bei Mstislav Rostropowitsch und bei Gregor Piatigorsky studierte. In dieser Saison ist der Lette Artist in Residence im Festspielhaus Baden-Baden. Vorm ersten Porträtkonzert dort sprach Georg Rudiger mit ihm über die Musik Bachs, Zementmischen im Arbeitslager und über sein zweites Leben.

BZ: Haben Sie heute schon Cello geübt?
Mischa Maisky: Heute Morgen leider noch nicht. Ich hatte anderes zu tun. Aber eigentlich versuche ich immer, jeden Morgen eine Bach-Suite vor dem Frühstück zu spielen. Das ist eine gute Übung zum Wachwerden.
BZ: Sie geben in Baden-Baden im Laufe der Spielzeit vier Porträtkonzerte. Haben Sie das Programm vorgeschlagen?
Maisky: Ich habe ...

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