Präsident so lange wie möglich

BZ-GASTBEITRAG: Helga Dickow wirft einen Blick auf den Tschad und Burundi, deren Verfassungen geändert wurden.
Als ob sie sich abgesprochen hätten: Der Tschad und Burundi (das Partnerland Baden-Württembergs) haben soeben neue Verfassungen erhalten. Beide Länder hatten sich erst mühsam von den Folgen langer Bürgerkriege zwischen religiösen beziehungsweise ethnischen Bevölkerungsgruppen erholt, sind aber immer noch geprägt von Auseinandersetzungen um die politische Macht und Unterdrückung der Opposition. Nun wurden die präsidialen Amtszeiten von fünf auf sechs (Tschad) und sieben Jahre (Burundi) verlängert, aber dafür soll nach der zweiten dann auch Schluss sein.
Die beiden amtierenden Präsidenten, der tschadische Idriss Déby Itno und der burundische Pierre ...
Die beiden amtierenden Präsidenten, der tschadische Idriss Déby Itno und der burundische Pierre ...