"Die Täter waren in weit überwiegendem Ausmaß Wildschweine." Das ist die Einschätzung der Behörden, nachdem Tausende Orchideenknollen im Naturschutzgebiet ausgebuddelt worden waren.
Spatenstich oder Abdruck eines Wildsaurüssels? Polizei und Experten vermuteten eher gefräßige Wildschweine denn habgierige Diebe hinter dem Orchideen-Klau im Taubergießen. Foto: Karl Kovacs
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Es war Anfang Mai 2019, als die Badische Zeitung erstmals über den Orchideendiebstahl berichtete. Dietmar Keil, Naturschützer, Dokumentarfilmer und Taubergießenkenner aus Offenburg, hatte als erster bemerkt, dass auf der sogenannten Gschlederwiese nahe der Saukopfbrücke seltene Orchideen ausgebuddelt worden waren. Er erstattete umgehend Strafanzeige. Wie sich nach eingehenden Untersuchungen von Polizei und Fachleuten danach herausstellte, waren in der Zeit zwischen dem 1. und 5. Mai etwa 3000 der äußerst seltenen und geschützten Hummel- und Spinnen-Orchideen ausgegraben worden. ...
"Die Täter waren in weit überwiegendem Ausmaß Wildschweine." Das ist die Einschätzung der Behörden, nachdem Tausende Orchideenknollen im Naturschutzgebiet ausgebuddelt worden waren.
