Krim-Krise
Merkel baut Putin eine Brücke
In ihrer Regierungserklärung drängt die Kanzlerin Russland dazu, in der Krim-Krise einzulenken / Sie macht auch Angebote.
Armin Käfer
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BERLIN. Kurz vor dem umstrittenen Krim-Referendum droht Kanzlerin Angela Merkel dem russischen Präsidenten Wladimir Putin neue Sanktionen an. Doch ihre Härte hat Grenzen: Ein Militäreinsatz wegen des Anschlusses der Krim an Russland ist für sie tabu.
Historisches Pathos ist eigentlich Merkels Sache nicht. Auch darin unterscheidet sich ihr Regierungsstil von dem des früheren Kanzlers Helmut Kohl. Doch vier Tage vor dem Kulminationspunkt der Krim-Krise unternimmt auch Merkel in ihrer Regierungserklärung einen weiten Ausflug in die Geschichte – wenngleich ihre Worte ...